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"Scheitert
der Euro, dann scheitert Europa" sagte
Kanzlerin Merkel bei ihrer Regierungserklärung
am 19. 5. 2010. Das erklärt die verzweifelten,
teuren Rettungsversuche des Euro.
Im
kleinen Kreis gestand die Kanzlerin, Deutschland
müsse nach zwei verlorenen Weltkriegen zum
Euro stehen. Also ist der Euro aus deutscher
Sicht nur eine Art Wiedergutmachungsprogramm, eine
verkappte Reparationszahlung auf ewig? Hat man
das auch in Regierungskreisen endlich
eingesehen?
PS:
Die EU wird immer wieder mit Europa verwechselt.
Eine solche Gleichstellung ist anmaßend!
Europa hat es schon vor der EU gegeben und wird
auch nach der EU noch bestehen.
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Abschaffung
des Euro - Wiedereinführung der DM?
Eine
Gemeinschaftswährung ohne einheitliche Steuer-, Sozial-
und Wirtschaftspolitik kann nicht funktionieren!
Experten
sagten
dies von Anfang an, also seitdem überhaupt die
Schnapsidee vom Euro publik wurde.
Aber
müssen sich Politiker an die Gesetze der Logik
halten?
Nein,
sie müssen nicht! Denn sie repräsentieren die
Macht. Selbst in einer
Demokratie können
sie weitgehend schalten und walten wie sie wollen (vor
allem, wenn sie sich mit der Opposition
verbünden). Eine
Einmischung des Bürgers ist nicht zu fürchten,
wenn (wie in Deutschland) bundesweite
Volksentscheide verfassungsrechtlich
nicht erlaubt sind.
Nun
haben wir also in Europa genau das Dilemma, was zu erwarten
war!
Griechenland
ist schon wieder zahlungsunfähig - aber auch andere
Eurostaaten befinden sich in einer seit Jahren
währenden Dauerkrise. Kluge
Regierungen haben das absehbare Debakel vermieden, indem
sie gar nicht erst den Euro
einführten.
Europas
Musterschüler Deutschland gehörte jedoch (auf
Druck Frankreichs) zu den Gründungsvätern,
obwohl die DM als angesehenstes Zahlungsmittel der Welt
galt.
Von
vornherein haben wohl die Drahtzieher des waghalsigen
Euro-Experiments darauf gebaut, die "reichen" Eurostaaten
(allen voran Deutschland) würden im Notfall den
schwachen Staaten beispringen. Jetzt (im April 2010) ist es
allerdings so, dass sogar schwächelnde Staaten wie
Portugal, Spanien, Irland und Italien sich mit hohen
Milliardensummen für Griechenland verbürgen
müssen.
Um den ganzen Irrsinn zu finanzieren, wird einfach die
Notenpresse angeworfen. Der Euroraum wird mit einer
neuerlichen Billiggeldschwemme geflutet, die jegliche
Vernunft und Moral vermissen lässt und Sparer
schleichend enteignet. Damit einhergehend wird auch das
System der privaten Altersvorsorge ruiniert.
Allein
dadurch erleiden deutsche Sparer jährlich einen
Verlust von etwa 50 Milliarden
Euro!
Wer
also behauptet, das absurde Vabanquespiel der EZB habe
Deutschland noch keinen Cent gekostet, irrt (oder lügt)
gewaltig.
Abschaffung
des Euro?
Der
Euro - ein Fass ohne Boden!
Politiker
versuchen seit fünf Jahren verzweifelt zu retten, was
nicht mehr zu retten ist. Über die Druckerpresse und
den Aufkauf unseriöser Staatsanleihen hofft die EZB,
die Staatsschuldenkrise zu überwinden und die
brodelnden Finanzmärkte beruhigen zu können.
Griechenland
bekam ständig neue Hilfen, sogar einen Schuldenerlass
in Höhe von 107 Milliarden Euro (ein Federstrich - und
schwuppdiwupp waren die lästigen Schulden weg).
Zinsen und Tilgung wurden auf Jahre ausgesetzt, das Ende der
Rückzahlung auf das Jahr 2057 hinausgeschoben, die
Zinsen vom fairen Marktpreis abgekoppelt und auf ein
subventioniertes Minimum herabgesetzt, nur um die Griechen
trotz ihrer erwiesenen Reformschwäche in der
Gemeinschaftswährung halten zu können.
Was
hat das alles gebracht? Griechenlands Schulden sind in nur
fünf Jahren von 200 auf 320 Milliarden angewachsen und
damit kaum noch bedienbar. Die Probleme sind
größer denn je. Vermutlich wird es zu einem
neuerlichen Schuldenschnitt kommen, der aber weitgehend
im Verborgenem stattfindet. Dazu braucht die EZB ja nur
die Zahlungsziele immer weiter nach hinten verschieben und
die Zinsen in Richtung null weiter herabsetzen. Die
Inflation sorgt dann für eine schleichende
Auflösung des Schuldenberges.
Ob
das griechische Problem damit dauerhaft gelöst wird,
scheint mehr als fraglich. Denn das Anspruchsdenken in
Griechenland wird damit nicht heruntergeschraubt. Man wird
gerne weiter über die Verhältnisse leben wollen
(und somit auf Kosten der EU-Gemeinschaft).
Viele Griechen sehen es offenbar als Zumutung, in der Krise
nur einen doppelt so hohen Lebensstandard zu haben wie
ihre osteuropäischen Nachbarn ohne Krise. Anstatt
längst überfällige Reformen endlich auch in
der Praxis umzusetzen suchen sie die Schuld bei anderen, vor
allem bei Merkel und den bösen, bösen
Nazideutschen.
Griechenland
fordert ein neues Konjunkturprogramm!
Als
ob die Billiggeldschwemme
(Leitzins 0,05 Prozent) und das damit verbundene
Währungsdumping gar nichts wäre, fordert
Griechenland noch zusätzlich ein von der EU
subventioniertes weiteres Konjunkturprogramm (eine
Art Marshallplan). Und dazu natürlich die Aufhebung
der erzwungenen Sparmaßnahmen sowie einen
weiteren direkten oder indirekten Schuldenerlass
(über die langfristig angelegte Inflationierung der 320
Milliarden Euro Staatsschulden).
Doch
über die hausgemachten Probleme reden die Griechen
nicht so gerne.
So
hört man zum Beispiel immer wieder, dass es
investitionsfreudigen, von Fachanwälten
unterstützten Griechen selbst nach Jahren nicht
gelingt, eine Firma zu gründen. Der Kampf gegen
Bürokratie, Inkompetenz und Korruption ist selbst in
diesem lebensnotwendigen Bereich schwer zu gewinnen.
Die Griechen verachten Hilfsangebote der Troika und wollen
sich nicht in die Regierungsarbeit hineinreden lassen. Aber
selber die schlimmsten Missstände beheben können
sie offenbar auch nicht.
Davon
einmal abgesehen: Als souveränes Land (außerhalb
der EU) wäre Griechenland sicher besser dran. Dann
könnte es nämlich die Einfuhr von Importen
über Zölle erschweren und damit den Grundstein
legen zur Bildung einer eigenständigen griechischen
Industrie.
Ein souveränes Griechenland wäre befreit von den
komplexen, kaum beherrschbaren EU-Vorschriften und der
ausufernden EU-Bürokratie. Bei einem griechischen
Austritt aus der EU wäre meines Erachtens ein
angemessener Schuldenschnitt und ein Marshallplan
akzeptabel, denn dann handelt Griechenland wieder in eigener
Verantwortung und wäre nicht mehr für die
EU-Gemeinschaft ein Fass ohne Boden, das seinen
Gläubigern mit dem berüchtigten Dominoeffekt
drohen könnte.
Vielleicht
haben unsere Spitzenpolitiker sogar recht, wenn sie
beteuern, es gäbe noch eine Hoffnung für
den Euro.
Aber dann müssen die Deutschen zahlen bis sie
schwarz werden und sich weiterhin mit sinkenden
Reallöhnen und Renten
abfinden.
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Abschaffung
des Euro?
Schluss
mit der Lügenpropaganda!
Wie
will man existentielle Probleme lösen, wenn unangenehme
Wahrheiten weiterhin verdrängt
werden? Noch
immer heißt es süffisant, "Wir
Deutschen profitieren vom Euro".
Dabei ist doch bekannt, dass mit Einführung dieser
Multikulti-Währung die Reallöhne und Renten weiter
gesunken sind und die Probleme auf dem Arbeitsmarkt sich
nochmals verschärft haben.
Nur
einer überaus geschickten Bilanzkosmetik ist es zu
verdanken, dass die Behörden
statt
tatsächlicher zehn Millionen offiziell drei Millionen
Arbeitslose
vermelden
können. Wie
kann man angesichts dieser Katastrophe weltfremd vom
"Profitieren" reden? Was soll dieser unverschämte
Zynismus - hat man überhaupt keinen Respekt mehr vor
der Wahrheit bzw. dem Wähler?
Immer
noch wird auch die
Mär vom glorreichen Exportweltmeister
verbreitet.
Doch der Nutzen der Exporterfolge wird sehr einseitig
dargestellt und unsere unheilvolle
Importabhängigkeit verschwiegen. Man braucht doch
nur in ein großes Kaufhaus zu gehen um zu sehen, wie
der Hase läuft. Von den gängigen Konsumartikeln
wird kaum noch etwas im eigenen Land hergestellt!
Wie die Lohnentwicklung der letzten drei Jahrzehnte
eindrucksvoll beweist,
profitiert
die deutsche Bevölkerung keinesfalls von der abartigen
Exportabhängigkeit.
Abschaffung
des Euro?
Profitiert
Deutschland vom Kursverfall des Euro?
Selbst
der Wertverlust des Euro wird schöngeredet.
Deutschland müsse den Griechen wegen des schwachen
Euro dankbar sein, weil damit der Export weiter
gefördert wird, heißt es vielsagend. Aber wozu
bitte eine weitere Exportsteigerung, wenn wir ohnehin schon
einen übertriebenen und ungesunden Handelsbilanzüberschuss
ausweisen (der uns bei jeder Gelegenheit auch vorgeworfen
wird)? Je mehr Exportüberschuss, desto besser? Ist das
die Devise?
Selbst
Spitzenpolitiker versäumen keine Gelegenheit dem Volk
einzureden, Deutschland wäre, hätte es die DM
noch, "schon längst pleite", weil es seine
Produkte nicht mehr im Ausland absetzen könnte.
Merkwürdig nur, dass Deutschland 50 Jahre mit seiner
starken DM bestens zurechtkam, sogar in dieser Zeit zum
Exportweltmeister aufstieg und alle Rezessionen und
Wirtschaftskrisen spielend überstand. Unerklärlich
auch, wieso Länder mit eigener Währung immer noch
existieren können (Schweiz, Großbritannien) und
wieso es dort nicht zu einem Zusammenbruch der Wirtschaft
wie in südeuropäischen Eurostaaten kam.
Seit
wann ist eine starke Währung ein Makel? Es gibt
genügend Möglichkeiten, eine zu starke
Währung notfalls aufzuweichen, das ist überhaupt
kein Problem. Nur umgekehrt wird es schwierig.
Zu
behaupten, gerade die Deutschen profitieren vom
Euro oder der EU, ist der größte
Wahnwitz des Jahrhunderts.
Bisher
jedenfalls haben uns die
unsinnige Ex- und Importabhängigkeit
nur
sinkende Einkommen, Umweltschäden
und
Massenarbeitslosigkeit beschert.
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Abschaffung
des Euro?
Nicht
nur Griechenland braucht eine eigene
Währung!
Das
Griechenland-Desaster verdeutlicht, was eigentlich
selbstverständlich sein sollte: Ein souveräner
Staat braucht seine eigene Währung, die
wirtschaftliche Ungleichgewichte automatisch durch Ab- oder
Aufwertungen ausgleicht. Nur die eigene Währung sorgt
gewissermaßen für eine Korrektur vorangegangener
Fehlentwicklungen.
Griechenland
hat seit der Euro-Einführung weit über seine
Verhältnisse gelebt (und tut es noch immer). Der
Beamtenapparat wurde aufgebläht
(Günstlingswirtschaft) und die Löhne zu stark
angehoben (wodurch die Wettbewerbsfähigkeit sank). Die
regelmäßigen großzügigen
EU-Transferzahlungen (Jahr für Jahr wurde der Aufbau
Griechenlands mit Milliardensummen von der EU
gefördert) konnten diesen Übermut nicht
ausgleichen.
Vor der
Einführung des Euro hat die griechische Drachme
mangelnde Disziplin beim Geldausgeben durch eine Abwertung
bestraft - dieser Korrekturmechanismus fehlt jetzt.
Der Euro gestattet lediglich eine Sozialisierung
langjährig aufgebauter Missverhältnisse - die
Euro-Gemeinschaft wird in die Pflicht genommen (auch wenn
sie selbst vor ungelösten Problemen steht).
Trotz
der prekären Finanzlage zahlt Griechenland immer noch
ein zwanzigmal so hohes Kindergeld wie angrenzende
Nachbarstaaten (Rumänien und Bulgarien). Mit
welchem Recht? Dank Euro können die Griechen weiterhin
stark über die Verhältnisse leben und den
Euro-Partnerstaaten Zinssubventionen und Schuldenerlasse
abtrotzen.
Durch das mauschelige Verallgemeinerungsprinzip erfolgt
keine Lösung der Grundsatzprobleme, sondern lediglich
eine Verdrängung derselben. Der Reformstau wächst,
die Gefahr eines wirtschaftlichen Kollaps im Euroraum nimmt
dramatisch zu.
Schuldenstaaten
an die Macht!
Wie
undemokratisch die EU aufgebaut ist, erkennt man
beispielhaft an der Europäischen Zentralbank. Der Rat
der EZB, der immerhin die Richtlinien der Geldpolitik
vorgibt und auch die Leitzinsen festlegt, besteht aus je
einem Vertreter der 18 Euro-Länder.
Eine
Ministaat wie Malta hat dort also das gleiche Stimmengewicht
wie Zahlmeister Deutschland!
Die
Nehmerländer sind in der Überzahl und können
Deutschland und seine wenigen Mitstreiter leicht
überstimmen (es gilt die einfache Mehrheit). Kein
Wunder also, wenn die EZB zum Selbstbedienungsladen der
Schulden- und Problemländer verkommt.
Handeln Politiker, die ein solches (in meinen Augen
perverses) System aufbauten bzw. heute aufrechterhalten und
verharmlosen, wirklich zum Wohle des deutschen Volkes? Ist
es so?
Abschaffung
des Euro?
Ohne
Euro wären alle Euroländer besser
dran!
Kann
die EZB über Billiggeldschwemmen, den Aufkauf von
unsicheren Staatsanleihen und der Vergemeinschaftung der
Schulden den Euro auf Dauer retten? Ich halte das für
unmöglich!
Letztlich
führt kein Weg daran vorbei, den Euro wieder
kontrolliert aufzulösen.
Denn
nur ein souveräner Staat mit eigener Währung hat
im globalen Dumpingwettbewerb langfristig eine
Überlebenschance. Deshalb bringt es auch wenig, wenn
lediglich Griechenland wieder zur seiner eigenen
Währung zurückkehrt.
Reicht
die Kraft oder die Einsicht nicht für eine
kontrollierte Rückabwicklung, wird es eines Tages zu
einem explosionsartigen Zusammenbruch des Euro kommen,
dessen Folgen verheerend sein werden.
Als
einzige Alternative für die Abschaffung des Euro gibt
es meines Erachtens nur den Einheitsstaat ("ein Volk, ein
Reich, ein Euro" lästerte bereits Magaret
Thatcher).
Nur wenn in allen Eurostaaten völlig gleiche
Wettbewerbsbedingungen herrschen (gleiche Steuern, gleiche
Arbeitsschutzgesetze, gleiche Umweltauflagen, gleiche
Bildungssysteme, gleiche Gesetze und Gesetzgebungsverfahren
- folglich auch gleiche Löhne, Renten und
Sozialsysteme), nur dann wären die
Voraussetzungen für eine Einheitswährung
geschaffen.
Aber
eine solche Vereinheitlichung scheint zumindest aus heutiger
Sicht utopisch, es genügt nicht,
allein
in Deutschland jeglichen Patriotismus zu
unterbinden,
auch die anderen Länder müssten ihren über
1000 Jahre gewachsenen Nationalstolz ablegen.
Ob dann eine echte Supermacht, die Vereinigten Staaten von
Europa, erfolgreicher agieren würde, bleibt fraglich.
Denn ein Riesenreich ist nun einmal schwieriger zu verwalten
und zu regieren, zumal wenn zwei Dutzend verschiedene
Amtssprachen und Mentalitäten
aufeinanderprallen.
Seit
Einführung des Euro ist in Italien die
Wirtschaft nicht mehr gewachsen. Alle
technologisch-produktiven Fortschritte sind dort
verpufft.
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Die
Tage des Euro sind gezählt...
Das
Vertrauen der Kapitalmärkte in den Euro ist durch die
Dauerkrise der südeuropäischen Staaten nachhaltig
gestört.
Nunmehr
haben auch die Finanzmärkte begriffen, dass eine
Einheitswährung völlig unterschiedlicher Staaten
widernatürlich ist und ganze Volkswirtschaften
ruinieren kann.
Entsprechend
werden sich viele Eurostaaten am freien Finanzmarkt kaum
noch refinanzieren können.
Sollte
die Europäische Zentralbank den natürlichen
Regenerierungsprozess der Finanzwirtschaft über eine
Billiggeldschwemme und den Aufkauf von Staatsanleihen
dauerhaft ausschalten, dürfte diese Manipulation der
Märkte nicht ungestraft bleiben. Denn damit würde
sich die EZB endgültig von einer seriösen und
nachhaltigen Geldpolitik verabschieden - zugunsten einer
Pokerpartie, die kaum zu gewinnen ist.
Die
derzeitigen Politiker müssen ausbaden, was die
immer noch hoch verehrten EU-Visionäre der
Vergangenheit in ihrem Machtrausch und
Größenwahn angezettelt
haben.
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80
% der Deutschen waren gegen die Einführung des
Euro!
Das
hatte unsere "Volksvertreter" aber nicht daran gehindert,
ihn trotzdem einzuführen.
Im
Januar 2015 waren 75 % der Deutschen für die
Beibehaltung des Euro.
Das
hängt natürlich zum Einen damit zusammen, dass der
Mensch Veränderungen nun einmal wenig liebt. Aber es
ist gleichzeitig auch ein Beleg dafür, wie sehr sich
über die Medien die Meinung der Bevölkerung
manipulieren lässt. Die gehirnwäscheartige
Dauerpropaganda: "Wir profitieren ganz besonders vom Euro!"
hat ihre Wirkung nicht verfehlt.
Ebensowenig wie die verlogene Angst und Panikmache "die
deutsche Wirtschaft würde einen Austritt aus der
Eurozone nicht verkraften" und "man könne gar nicht aus
dem Euro wieder austreten", "das sei schier
unmöglich!"
Nichts
davon ist wahr!
Eine geregelte Auflösung des Euro oder ein Ausscheren
aus dieser inhomogenen Gemeinschaft wäre kaum
schwieriger als die einstmalige Einführung der
Einhaltswährung. Vor allem kämen diese Ausstiege
billiger, nicht nur für Deutschland. Denn auf Dauer ist
der Euro nie und nimmer zu halten und zu finanzieren, davon
bin nicht nur ich fest überzeugt. Also irgendwann wird
oder muss es zur Auslösung kommen. Die Kosten für
diese Umwandlung gibt es so oder so. Warum also noch
weiterhin jährlich hohe Milliardensummen für die
"Rettung" des Euro verbrennen, wenn der Euro eh nicht mehr
zu retten ist?
Bewundernswert
bleibt, wie sehr sich weite Teile der Bevölkerung von
der schönfärberischen Europropaganda einlullen
lassen und wie sehr sie dem Obrigkeitsdenken verfallen sind.
Getreu dem Motto "die da oben werden schon wissen, was
richtig ist".
Besonders
pikant: Selbst diejenigen, die direkt von der Eurokrise
betroffen sind (bei denen zum Beispiel die Auszahlung der
Alters-Lebensversicherung um einige 10.000 Euro niedriger
ausfällt als geplant oder die anstatt 2000 Euro nur
noch 20 Euro Sparzinsen jährlich erhalten), machen sich
über die Ursachen dieses Wertverfalls wenig Gedanken.
Der Werteverlust wird meist den bösen Banken und
Versicherungskonzernen angelastet - obwohl allein der Euro
und die EZB dafür verantwortlich sind.
Weiterführende
Artikel:
Muss
Deutschland bei einer Wiedereinführung der DM Angst
haben vor einer zu starken
Aufwertung?
Warum
ist eine Mehrheit der deutschen Bevölkerung noch immer
für die EU?
Ist
die Europäische Union
gescheitert?
Führt die Europäische Union unseren Kontinent in
den Untergang?
Warum
sinken seit 30 Jahren die
Reallöhne?
Sind
die Deutschen tatsächlich Schmarotzer, verdanken sie
ihren Wohlstand anderen (der EU, dem Euro, der
Globalisierung, den Türken)?
Home
(Eingangsseite
www.das-kapital.eu)
Impressum
©
Manfred Julius Müller, Flensburg, April 2010,
aktualisiert 2014 und 2015
Ab
sofort im Buchhandel lieferbar (auch außerhalb
Deutschlands):
3.
(aktualisierte) Auflage
Verzocken
unsere Politiker in ihrem unerschütterlichen
Glauben an die EU und den Euro die Zukunft
Deutschlands?
Manfred
Julius Müller:
Raus
aus der EU
oder durchhalten bis zum Untergang?
Trotz
aller Hiobsbotschaften wird noch immer versucht,
die Bevölkerung zu verdummen! Unbeirrt aller
Rettungsschirme und drohender Staatspleiten
heißt es: Wir profitieren ganz
besonders von der EU und dem Euro!".
Verschwiegen wird, dass seit 30 Jahren in
Deutschland die inflationsbereinigten
Reallöhne und Renten sinken, obwohl sich die
Produktivität fast verdoppelt hat.
Wie
kann Europa vorm Niedergang bewahrt
werden?
Sicher nicht mit den Propagandasprüchen von
gestern! Es geht nicht an, dass die politische
Elite starrsinnig am Endsieg der europäischen
Wahnidee festhält, ohne ernsthaft Lehren aus
der Vergangenheit zu ziehen. Eine vorurteilsfreie
Diskussion muss an die Stelle plumper
Durchhalteparolen treten.
"Raus aus der EU", 72 Seiten, Format 17x22
cm, ISBN 9783743178427, 5,90 Euro
Portofreie
Lieferung über buecher.de,
hugendubel.de,
thalia.de,
ebook.
Natürlich auch
im stationären Buchhandel erhältlich
(muss dort aber oft erst bestellt
werden).
|
Aktuelle
Bücher von Manfred Julius Müller:
DAS
KAPITAL und die
Globalisierung
- nur 13,50 Euro
DAS
KAPITAL und die
Weltwirtschaftskrisen
- nur 5,80 Euro
DAS
KAPITAL und der
Sozialstaat
- nur 7,90 Euro
RAUS
AUS DER EU oder durchhalten bis zum
Untergang?
- nur 5,90 Euro
Der
Freihandelswahn
- nur 6,50 Euro
Menschlichkeit
kennt keine Grenzen. Dummheit aber auch
nicht!
- nur 6,80 Euro
Only
Fairtrade! Die kapitalistische Reformation! 42 Thesen
für eine gerechtere
Welt!
- nur 5,- Euro
Manfred
Julius Müller
analysiert seit über 30 Jahren weltwirtschaftliche
Abläufe. Er ist Autor verschiedener Bücher zu den
Themenkomplexen Globalisierung, Kapitalismus und Politik.
Manche
Texte von M. J. Müller fanden auch Einzug in
Schulbücher oder werden zur Lehrerausbildung
herangezogen.
Diese
Website ist überparteilich und
unabhängig.
Sie wird nicht von staatlichen Institutionen,
Global Playern, Konzernen, Verbänden, der EU- oder der
Kapitallobby gesponsert!
Staatsschulden
steigen auf über 2 Billionen
Euro!
Der
deutsche Schuldenberg kletterte 2010 innerhalb eines Jahres
um sagenhafte 319 Milliarden Euro*.
Mit
2,08 Billionen Euro betrug die staatliche Schuldenlast 83,2
% des BIP (Bruttoinlandsproduktes). Erlaubt sind nach den
Maastricht-Kriterien maximal 60 Prozent.
Wenn Deutschland nicht einmal annähernd mehr die
Pflichtvorgaben erfüllen kann und im Schuldensumpf
versinkt, müsste es doch eigentlich aus dem Euroverbund
austreten - oder etwa nicht? Wie erst werden die
Staatsschulden steigen, sollte Deutschland für
Länder wie Griechenland, Irland, Portugal und Spanien
haften müssen? Oder meint man, alle Probleme über
eine Billiggeldschwemme lösen zu können?
*Quelle: Deutsche Bundesbank vom 20.4.2011
Ehrliche
Meinungsäußerung oder Besänftigung
(Verdummung) des Volkes?
In
meinen Augen ist es ein lächerliches Ritual:
Jedes Mal, wenn Deutschland in die Pflicht genommen
wird bezüglich anstehender
Euro-Pleiteländer, fühlen sich
hochrangige Politiker berufen, die
Nützlichkeit der Gemeinschaftswährung zu
preisen. "Deutschland
profitiert am meisten vom
Euro"
heißt
es dann wieder einmal trotzig und
belehrend.
Ist
es wirklich widernatürlich und
unvernünftig (bzw.
rechtsradikales
Gedankengut),
wenn ein Staat mit 82 Millionen Einwohnern eine
eigene Währung hat?
Die
selbsterzeugten Waren verteuerten sich in
Griechenland von 1995 bis 2008 um stolze 67
Prozent. In
Spanien wurden die Eigenerzeugnisse in dieser Zeit
um 56 % teurer, in Italien um 41 %, in
Deutschland aber nur um 9 %. Völlig
unterschiedliche Lohnentwicklungen und
Inflationsraten kann eine Einheitswährung
nicht verkraften!
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