Das Produktivitätswachstum in Deutschland seit 1980
Durch den Zollabbau (die Globalisierung) sind seit 1980 die Reallöhne in Deutschland um ca. 20 % gesunken, während gleichzeitig die Produktivität stark gestiegen ist.
Von
1980 bis 2006 stieg die Produktivität um 79 %
Von
1980 bis zum Jahre 2006 ist laut DIW (Deutsches Institut für
Wirtschaft) die Produktivität in Deutschland um 79 Prozent
gestiegen. Dabei fällt auf, dass die Produktivität mit
Zunahme der Globalisierung stetig abnahm.
In
den Jahren 1980 - 1989 betrug das durchschnittliche
Produktivitätswachstum noch stolze 2,5 Prozent,
in den Jahren 1990 - 1994 stieg es wegen der
Wiedervereinigungseffekte auf 2,9 Prozent,
sank aber in den Jahren 1995 - 2000 auf 1,9 Prozent.
Von 2001 - 2006 betrug das durchschnittliche jährliche
Produktivitätswachstum nur noch 1,3 Prozent.
Ohne
Globalisierung hätte sich die Produktivität von 1980 bis
2008 mindestens verdoppelt!
Tatsächlich
ist die Produktivität von 1980 bis 2008 um ca. 83 Prozent
gewachsen.
Hätte es die Globalisierung (den Zollabbau) nicht gegeben,
wäre jedoch der Anstieg deutlich höher
ausgefallen!
Denn
durch die Globalisierung sind gerade die arbeitsintensiven
Fertigungsbereiche ins Ausland abgewandert (in denen noch ein hohes
Rationalisierungspotential schlummert).
In Deutschland verblieben nur die hoch automatisierten
Produktionsanlagen, in denen keine große Effizienzverbesserung
mehr möglich ist.
Die
Globalisierung (und die EU) bewirkte also Zweierlei:
Ein über 80 prozentiges Produktivitätswachstum
führte zu realen Lohneinbußen von 20
Prozent.
Außerdem erlahmte das Produktivitätswachstum - dabei hätte gerade die Einführung der revolutionären Chip- und Computertechnologien und die hohen Investitionen in Ausbildung und Forschung zu Traumergebnissen führen müssen.
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Impressum
©
Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher). Erstveröffentlichung
2010
Anmerkung:
Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im
Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen
Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und
Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.
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von Manfred Julius Müller
Geht
es in unserer Demokratie am Ende nur um den Machterhalt der
etablierten Parteien? Damit sich an eingefrorenen
Grundsätzen (EU, Euro, Zollfreihandel, Kriegsbeteiligungen,
antinationale Multikulti-Ideologie usw.) nichts ändert? Auch
wenn dadurch sich der seit
1980 anhaltende Niedergang
Deutschlands
weiter fortsetzt?