Lohnentwicklung in Deutschland

 

Alles wurde schlechter ...

Seit 1980 sind die inflationsbereinigten Nettolöhne und Renten in Deutschland um etwa 15 % gesunken. Und dass, obwohl die Produktivität sich nahezu verdoppelte. Anstelle eines üblichen Wohlstandszuwachses von ca. 100 % hat sich also in 38 Jahren eine deutliches Minus ergeben.

In konkreten Zahlen ausgedrückt heißt das:
"Wer heute 1500 Euro netto verdient,
müsste eigentlich längst 3400 Euro netto bekommen."

Der europäische und globale Lohndumpingwettbewerb (ausgelöst durch den Zollabbau) hat leider die normale Lohnentwicklung verhindert! Hintergrund: Das kapitalistische Ermächtigungsgesetz.

 

Die Faustregel des produktiven Fortschritts:
Wohlstands-Verdoppelung alle 25 Jahre!

Rechnet man von 1880 bis 1980 die Kriegsjahre und deren Folgen heraus, kam es in Deutschland und anderen Industrienationen alle 25 Jahre zu einer Verdoppelung des allgemeinen Wohlstands (der Nettoreallöhne und Renten).

Lohnentwicklung 1980-2008

Seit 1980 gilt diese Faustregel nicht mehr:
Statt der Wohlstandsverdoppelung ging es nur noch bergab!
Wenn es immer wieder heißt, die EU und die Globalisierung bringen uns mehr Wohlstand, dann möchte ich nicht wissen, wie ohne diese vermeintlichen "Wohlstandsfaktoren" der Absturz ausgesehen hätte.
Wäre Deutschland dann zu einem industriellen Entwicklungsland verkommen?

Wie kommt es eigentlich, dass die Schweiz ohne EU und Euro Deutschland bei den Reallöhnen so weit abgehängt hat?

Lohnsenkungen trotz doppelter Produktivität -
wie kann das sein?

Leider mogeln sich Politik und Medien um dieses zentrale Thema herum. Sie wollen den Widerspruch nicht sehen und vor allem nicht diskutieren. Denn würde in aller Offenheit darüber geredet, kämen unweigerlich unliebsame Wahrheiten ans Tageslicht.
Es würde deutlich, dass weder die Globalisierung noch die EU zur Wohlstandsmehrung etwas beigetragen haben. Ganz im Gegensatz zu dem, was uns immer wieder von allen Seiten beteuert wurde. Dies gilt selbst für eine "Exportnation" wie Deutschland.

Es würde offenbar, dass im Gegenteil EU und Globalisierung systematische Wohlstandskiller sind! Denn es leuchtet ja durchaus ein: Ein Land ohne vernünftige Zollgrenzen kann sich gegen das globale Dumpingsystem nicht wehren - ein Land ohne Zollgrenzen muss unweigerlich mitmachen beim absurden Lohnunterbietungswettbewerb.
Nutznießer dieser falschen Wirtschaftspolitik sind vor allem das Großkapital, also Konzerne und Spekulanten - zufällig genau die, die großen Einfluss auf die Medien und Politik ausüben.

 

"Seit 1980 sinken die Reallöhne trotz steigender Produktivität.
Aber die Ursachen für diesen Widerspruch scheinen kaum zu interessieren. Man debattiert lieber scheinheilig über Mindestlöhne, Pendlerpauschalen, höhere Reichensteuern usw. - also über alles, was vom eigentlichen Kern des Übels ablenkt."

 

Die Arbeitsbedingungen werden zunehmend schlechter!
Durch das perverse globale Dumpingsystem sinken aber nicht nur Löhne und Renten, auch die Arbeitsbedingungen verschlechtern sich. Die Leistungsanforderungen und der Stress nehmen zu, der Kampf um die knapper werdenden Jobs wird härter.
Für gering qualifizierte Arbeitnehmer ist in unserer Arbeitswelt kaum noch Platz - die Wirtschaft kann nur noch extrem belastbare Topleute gebrauchen, die nicht aufmucken, sich gehorsam und bescheiden geben.

Wie ist es möglich, dass das Wirtschaftswachstum und die Produktivität stetig zulegen, die Reallöhne aber dennoch sinken?

Zur Abb.:
Wären alle verdeckten Faktoren berücksichtigt worden, wäre der Reallohn-Abstieg noch deutlicher ausgefallen.

Außerdem: Ohne Globalisierungseffekte wäre auch die Produktivität stärker gestiegen!
Denn ausgerechnet die einfachen, arbeitsintensiven Bereiche, die ein hohes Rationalisierungspotential bergen, wurden weitgehend ins Ausland verlagert (leider hat man trotzdem weiterhin ungeniert Millionen gering qualifizierte Migranten ins Land gelassen).

"Aber das stimmt doch gar nicht, die Löhne sind doch gestiegen!"
Die allgemeine Volksverdummung funktioniert bestens. Viele gutgläubige Menschen unterliegen der öffentlichen Erfolgspropaganda und merken nicht einmal, wie es im Lande immer weiter bergab geht.
Eine aufschlussreiche Analyse über die tatsächliche Lohnentwicklung mit einer Erläuterung, wie die Statistiken geschönt werden, finden Sie
hier...

 

Der technologische Fortschritt führt in intelligent gemanagten Industrieländern etwa alle 25 Jahre zur Verdoppelung des Wohlstandes. Seit 1980 stimmt diese Faustformel nicht mehr - statt realen Lohnzuwächsen gibt es nur noch Abschläge.
Sollen wir also weitermachen wie bisher? Sind wir auf dem richtigen Weg? Sollen wir weiter darauf vertrauen, dass die EU und die Globalisierung unsere großen Heilsbringer sind?

 

Von 1900 bis 1980 hat sich die Kaufkraft (der Wohlstand) mindestens verfünffacht!
Nun wird gerne die missliche Entwicklung der inflationsbereinigten Nettolöhne mit allerlei Widrigkeiten begründet. Eine reife Volkswirtschaft könne nun einmal nicht so wachsen, die demographische Entwicklung, die Kosten der Wiedervereinigung usw. seien Schuld.
Aber diese
Ausflüchte kann ich nicht gelten lassen. Denn schon vor hundert Jahren nahm die "Vergreisung" der Gesellschaft ihren Anfang, auch damals gab es gesellschaftliche Umbrüche und scheinbar gesättigte Märkte - und die Folgekosten der beiden Weltkriege waren ungleich höher als die der friedlichen Wiedervereinigung. Die bemühten Ausreden sollen einmal mehr von den erschreckenden Tatsachen ablenken, Vergleiche unmöglich erscheinen lassen.

Fest steht, dass von 1900 bis 1980, in einer Zeit funktionsfähiger Zollgrenzen (also ohne EU und Globalisierung), der allgemeine Wohlstand (die Reallöhne) sich mindestens verfünffacht haben! Berücksichtigt man die Kriegs- und Nachkriegszeiten, so bleibt festzustellen, dass die Verfünffachung des Wohlstandes sich de facto in 50 Jahren vollzog.
Und seit 1980 geht es nur noch bergab - das muss doch einen Grund haben! Und was wäre einleuchtender, als den globalen Dumpingwettbewerb als Hauptursache anzunehmen. Oder gibt es eine andere einleuchtende Erklärung (ich kenne keine)?

 

Ziele und Hintergründe meiner Arbeit
Den seit 1980 anhaltenden Wohlstandsabstieg halte ich für künstlich herbeigeführt (zum Beispiel durch den Abbau der Zollgrenzen). Unser Land und die Bevölkerung brauchen sich aber damit nicht abfinden - die Fehler sind korrigierbar, die negativen Tendenzen umkehrbar.
Mein Ziel ist es, wieder zu normalen Verhältnissen zurückzukehren - dass heißt Wohlstandsanstieg im Einklang mit der stetig wachsenden Produktivität. Wie man dahin kommt, habe ich ausführlich in meinen Büchern beschrieben.

 

"Welchen Wert haben Auseinandersetzungen über die Globalisierung und die wirtschaftlichen Probleme Deutschlands, wenn das herausragende Phänomen der sinkenden Reallöhne bei steigender Produktivität einfach ignoriert wird?"

 

"Aber der Normalbürger kann sich heute doch viel mehr leisten als vor 42 Jahren..."

Vorurteile sind kaum auszurotten. Trotzig beharren viele Zeitgenossen immer noch darauf, dass es Otto Normalbürger heute deutlich besser geht als vor 38 Jahren. Seltsamerweise aber sind die Wortführer dieser "Wohlstandstheorie" selten älter als 30 oder 40 Jahre - sie haben den damaligen Standard selbst kaum miterlebt. Dabei wird leider auch immer wieder der Reallohn mit dem Wohlstand gleichgesetzt.

Es wird ignoriert, dass zum heutigen Wohlstand im Gegensatz zu früher weit mehr Erbschaften, Kapitalerträge und Spekulationsgeschäfte beitragen.

 Es wird "übersehen", dass der Wohlstand zum Teil auf Pump finanziert wurde (höhere Staats- und Privatverschuldung).

Es wird missachtet, dass der Normalbürger inzwischen viel mehr in seine Ausbildung investieren muss (es wird der Akademiker mit dem damaligen Facharbeiter verglichen) - und es werden schließlich auch noch die eindeutigen Loser der Globalisierung aus den Köpfen verbannt.

Gehören die zehn Millionen Arbeitslosen, Minijobber, Zeitarbeiter, Vorruheständler usw. nicht mehr in die Vergleichsstatistik, weil sie jetzt keine Normalbürger mehr sind?

Zu alledem vernebeln auch noch gesellschaftliche Veränderungen den Blick. Zwar gibt es heute mehr sichtbare Wohlstandssymbole (Pkw, Eigenheime, Auslandsreisen usw.), dafür sind aber häufig andere Formen der Lebensqualität verlorengegangen.
Kinder zum Beispiel können oder wollen sich heute viele junge Leute trotz hoher staatlicher Fördergelder nicht mehr leisten. Man darf sich ruhig einmal erinnern: In der vermeintlich wohlstandsarmen Zeit vor der Globalisierung genügte oft ein Alleinverdiener, um die ganze Familie (nahezu ohne staatliche Hilfen, ohne Kindergeld) anständig zu ernähren.

 

Nachtrag 23.3.2010: Zaghafte Erklärungsversuche
Seitdem nun seit 1980 die Reallöhne und Renten sich hierzulande rückläufig entwickeln, erkennen endlich auch manche Ökonomen einen Erklärungsbedarf. Schließlich wurde den Bundesbürgern jahrzehntelang eingeredet, Globalisierung und EU (also der Zollabbau) seien unabdingbar zur Sicherung und Mehrung ihres Wohlstandes. Warum also ist nun alles ganz anders gekommen?
Die lapidare Antwort:
"Der Wohlstandszuwachs von 1950 bis 1980 war ein Sonderfall, ein Glücksfall der Geschichte!" Halten diese Ökonomen ihre Mitmenschen wirklich für so blöd? Produktivität und Wirtschaft sind seit 1980 kräftig gewachsen - die Reallöhne und Renten aber gleichzeitig gesunken. Dieses Paradoxon ist der Sonderfall - nicht umgekehrt.
Die geniale Entwicklung von Computern, Mikrochips, Internet usw. hätte einen beispiellosen Wohlstandsschub auslösen müssen. Warum ist der ausgeblieben, warum ist alles verpufft? Anstatt den Bundesbürgern endlich reinen Wein einzuschenken und den Nutzwert des Zollabbaus zu hinterfragen wird schon wieder verdummt, getäuscht und eine neue Lügenlegende aufgebaut
.

 

Nachtrag Februar 2017:
Im Presseclub (Thema Donald Trump und die USA) vom 5.2.2017 fragt sich der Moderator Herr Schönenborn (den ich ansonsten für ausgesprochen kompetent und unvoreingenommen halte), was wohl in Deutschland los wäre, würde wie in den USA die Hälfte der Erwerbstätigen heute weniger verdienen als noch vor 30 Jahren.
Herr Schönenborn kommt also gar nicht auf die Idee, dass wir hierzulande die gleichen Probleme haben (in den USA werden sie lediglich offener diskutiert). Dabei beschränkt sich bei uns der Abstieg nicht einmal auf die untere, abgehängte Hälfte. Sogar im gesamten bundesweiten Durchschnitt sind die inflationsbereinigten Nettolöhne und Renten deutlich gesunken. Es trifft bei uns alle Bevölkerungsgruppen.
Als Rentner muss ich zum Beispiel jährlich 9000 Euro in die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung einzahlen. Bei meinem Vater war vor 25 Jahren noch alles beitragsfrei (sogar steuerfrei). So haben sich die Verhältnisse geändert! In unserem Sozialstaat wird ständig neu umverteilt. Den einen wird's genommen, den anderen wird's gegeben. Und dann heißt es ständig, mit den enormen Kosten für die Flüchtlinge und Asylanten (jährlich mindestens 40 Milliarden Euro) hätte das alles absolut nichts zu tun, nicht ein einziger Bundesbürger hat dafür auch nur einen Euro aufbringen müssen.

 

Nachtrag Juni 2019:
Seit Jahren schon verbreiten Poilitk und Medien gute Laune und verweisen nahezu täglich auf die regelmäßigen realen Lohnsteigerungen. Gleichzeitig aber wird eingestanden, dass viele Haushalte ihre Miete nicht mehr zahlen können. Wo bleibt da die Logik? Bei anziehenden Einkommen müsste es doch zunehmend leichter fallen, das Geld für die Miete aufzubringen. Bemerken die Schönredner und Verharmloser gar nicht, wie sie sich selbst widersprechen?

 

Es ist schon seltsam: Seit 1980 sind unsere Durchschnittslöhne angeblich kräftig gestiegen und das Bruttoinlandsprodukt hat sich seit 1980 sogar verdreifacht. Und dennoch müssen 2022 mehrfach Entlastungspakete geschnürt werden (auf Pump natürlich), weil Durchschnittsverdiener nicht einmal mehr die Preise für Nahrungsmittel und Energie stemmen können. Wie reimt sich das alles zusammen? Haben sich die amtlichen Erfolgsstatistiken völlig von der Realität abgekoppelt und führen sie damit zu falschen Schlussfolgerungen? Ging es stets nur darum, den Nutzen des Zollfreihandels, der EU, des Euro, der Massenzuwanderung, des globalen Lohn- und Steuerdumpings usw. vorzutäuschen? All diese radikalen Ideologien wurden doch als absolute Glücks- und Wohlstandsbringer gehandelt. "Gerade Deutschland profitiert ganz besonders davon!" hieß es gebetsmühlenhaft. Fällt das Gespensterhaus der Lügen endlich in sich zusammen?

 

 


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Hintergrund & Analyse:
Sie werden nicht von staatlichen Institutionen, Global Playern, Konzernen, Verbänden, Parteien, Gewerkschaften, Hilfsorganisationen, NGOs, der EU- oder der Kapitallobby gesponsert.

Gesellschaft:
Braucht die Welt Kryptowährungen?
Die ungleiche Behandlung von Arbeit und Kapital

Wirtschaft:
Warum wird der Erfolg des Zoll-Protektionismus so energisch bestritten?

Krieg & Frieden:
Ukrainekrieg, Waffenstillstand: Haben die Befürworter von Friedensverhandlungen kein Konzept?

Demokratie/Scheindemokratie:
Scheindemokratie: Die Tyrannei der radikalen Mitte!

Kapitalismus & Globalisierung:
Die ungeschminkten Nachteile der Globalisierung …
Das Märchen von der internationalen Arbeitsteilung
Treibt uns die Globalisierung in den Ruin? Prognose aus dem Jahre 2006
Schon die Definition der Globalisierung ist irreführend …

Neoliberalismus:
Der Neoliberalismus als Antwort auf die Globalisierung?

Politik & Medien & Propaganda:
Wie Demagogen die Öffentlichkeit manipulieren...
"Spieglein, Spieglein an der Wand, wer sind die mächtigsten Dogmatiker im ganzen Land?"
Wer besitzt die politische Deutungshoheit und wer maßt sie sich an?

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Ist die EU noch reformierbar?
Wer für Europa ist, kann nicht gleichzeitig auch für die EU sein!

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Impressum
© Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser Wirtschaftsanalyst und Publizist). Flensburg, 2008
(aber leider immer noch aktuell). Mit späteren Ergänzungen.

 

   

Die Globalisierung vergiftet den Kapitalismus

Und die meisten Leute ahnen nicht einmal, was das für katastrophale Auswirkungen hat - gerade auch für ihr eigenes Leben. Denn der seit über 40 Jahren anhaltende Niedergang der westlichen Industrienationen und die sich häufenden Weltkrisen haben natürlich konkrete Ursachen: Sie sind Folgen krasser politischer Fehlentscheidungen (obskurer Ideologien und "Zeitenwenden"). Und darum geht es im Buch "Globalisierung kontra Kapitalismus"!

Nicht der Kapitalismus ist böse, die Globalisierung bzw. der Zollabbau ist es.
Der Wandel vom bewährten Zoll-Protektionismus zum erpresserischen Subventions-Protektionismus stürzt die Welt in einen unbeherrschbaren, ausbeuterischen und umweltfeindlichen Kasinokapitalismus.
Der Kapitalismus ist nicht schlecht, solange man ihn nicht verdummt oder vergewaltigt. Oder ihn mit absurden Ideologien oder Visionen pervertiert. Warum wohl hat die geballte Kompetenz der Entscheider und Meinungsbildner (Politiker, Regierungsberater, Ökonomen, Journalisten) dazu geführt, dass die Welt von einer Krise in die andere schlittert und selbst im deutschen Wirtschaftswunderland die Reallöhne seit 1980 sinken (trotz genialer produktiver Fortschritte)?

Wie moralisch ist das Gebaren westlicher "Demokratien"?
Wie moralisch ist das globale Lohn-, Steuer-, Ökologie-, Zins- und Zolldumping? Wie moralisch war die klammheimliche Abschaffung der Marktwirtschaft? Oder meint jemand wirklich, Lohnunterschiede von 1000 % seien mit einer Marktwirtschaft vereinbar? Wie moralisch ist die Billiggeldschwemme (die schleichende Enteignung der Sparer)? Wie moralisch sind Völkerwanderungen in die überforderten Sozialstaaten (dessen Steuerzahler für die Kosten aufkommen müssen). Wie moralisch ist der über die Zuwanderung künstlich entfachte Arbeitskräftemangel? Wie moralisch ist die oft angewandte politische Überrumpelungstaktik? Wie moralisch ist die Beteiligung der ungefragten Bevölkerung an Stellvertreterkriegen (Ukraine)? Wie moralisch ist die Umerziehung über die Leitmedien, das Staatsfernsehen, staatliche Bildungseinrichtungen usw.? Das alles sind Fragen, die dringend geklärt werden müssen und auf die Tagesordnung gehören. Denn wer weiß, wie lange es hierzulande noch eine echte Meinungsfreiheit gibt?

 

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Wer das Buch "Globalisierung kontra Kapitalismus" liest, wird künftig die weltwirtschaftlichen Zusammenhänge, die Schwächen unserer Demokratie, die Hintergründe der tagtäglich auf uns niederprasselnden Propagandarhetorik und die Ursachen der sich häufenden Weltkrisen ganz anders beurteilen.

Dass es keine einfachen Lösungen für die sich beängstigend auftürmenden Probleme unserer Zeit gibt, ist totaler Quatsch. Es gibt praktikable Lösungen - sie werden nur verschwiegen bzw. nicht gehört.